Hochseilbrücke in luftiger Höhe – Und nun – alles vorbei?

Eine spektakuläre Hängeseilbrücke über die „Schwurfinger“ der nie fertiggestellten Eisenbahnbrücke im Adenbachtal – so war die Planung in der Kreisstadt. Hochseilbrücke in luftiger Höhe – Und nun – alles vorbei? Es wäre sehr schade.

Hoch oben sollte sie die Pfeiler miteinander verbinden und zur Landesgartenschau 2022 mit einem fulminanten Blick die neue Attraktion im Ahrtal werden.

Im April 2019 wurde die Machbarkeitsstudie – besser die Studien dem Finanzausschuss vorgestellt. In der Mehrzahl, weil zu diesem Punkt sowohl eine Studie zur Überquerung des Adenbachtals, als auch eine Studie zur Querung der „Bunten Kuh“ / „Katzlay“ in der Diskussion standen. Man entschied sich für das Adenbachtal und beauftrage die Verwaltung, entsprechende Haushaltsmittel einzustellen und Finanzierungsoptionen zu prüfen.

Alleine wären die Kosten von knapp 900 TD€ für die Stadt nicht stemmbar. Sollte eine Förderung durch das Land im Rahmen der Gartenschau möglich werden, bliebe eine geplante Nettobelastung von 128 TD€.

Seitens des Ortsbeirates Ahrweiler, kommt nun die Empfehlung, „Investition hinausschieben“ – auf die Jahre 2022 und später, gleichzeitig die Planungen vorantreiben. Technische Gutachten liegen vor, das naturschutzfachliche Gutachten wird in Kürze erwartet. Aufgrund der Corona-bedingten angespannten Haushaltslage wird dringend Einsparpotential gesucht.

Ob sich die Haushaltslage bis dahin wirklich entspannt, bleibt abzuwarten. Wenn nicht, könnten die Brückenpfeiler als die „Unvollendeten“ in die Geschichte eingehen.  

Hintergrundinformationen und weitere Artikel zur Hochseilbrücke sind hier zu lesen.

AW-Wiki bietet weitere Informationen zu den Brückenpfeilern.

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